McLaren-Teamchef sieht Red Bull in Bedrängnis

,,Ich denke, dass das Bild der Wettbewerbsfähigkeit von Red Bull für mich nicht ganz klar ist", sagte Stella den Medien in Monaco, darunter GPblog. ,,Imola und Monaco sind zwei Strecken, auf denen das Befahren von Randsteinen und Bodenwellen wichtig für die Leistung ist, in gewissem Maße auch in Miami, aber nicht so sehr. Ich denke also, dass unsere Fortschritte nicht nur darauf zurückzuführen sind, dass wir auf diesen Strecken wettbewerbsfähig sind. Ich glaube, das liegt eher an uns selbst. Wir haben einfach guten Abtrieb auf das Auto gebracht. Und wie ich schon zu Beginn sagte, sind unsere beiden Fahrer mit dem Verhalten auf den Randsteinen und Bodenwellen hier in Monaco nicht zufrieden. Das ist möglicherweise die größte Einschränkung, die wir noch haben."

Trotzdem liegen die McLarens vor den beiden Red Bull-Fahrern, dem Team, das auf Strecken mit unebenem Asphalt sehr zu kämpfen hat. Stella fuhr fort: ,,Was genau mit Red Bull los ist, weiß ich nicht so genau. Ich denke, wir brauchen noch ein paar Rennen, um das herauszufinden, denn das nächste Rennen findet in Kanada statt, einer weiteren Strecke, die mit Randsteinen und Bodenwellen sehr anspruchsvoll ist. Und dann denke ich, dass uns einige Strecken nach Kanada mehr über die Wettbewerbssituation sagen werden."

McLaren von der eigenen Leistung überrascht

Stella gab auch zu, dass die zweiten und vierten Plätze nach dem Qualifying - angesichts der Leistung vom Freitag - nicht erwartet wurden: ,,Fairerweise muss man sagen, dass wir dachten, wir hätten ein bisschen weniger Leistung als einige dieser Jungs", meinte er in Bezug auf Max Verstappen und Lewis Hamilton. "Die ersten beiden Startreihen für uns sind also eine kleine Überraschung.''