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Ralf Schumacher sieht Toto Wolff in schwieriger Situation bei Mercedes

Ralf Schumacher äußert sich zu Wolff: "Es ist ein Chaos bei Mercedes".

12. April ab 12:30
  • GPblog.com

Mercedes hat seit der Einführung des Reglements 2022 nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Das Team von Toto Wolff hat seither nur einen Sieg errungen und steht nicht regelmäßig auf dem Podium. Außerdem muss das Team damit rechnen, dass Starfahrer Lewis Hamilton nächstes Jahr zu Ferrari wechselt. Laut Ralf Schumacher befindet sich Wolff daher in einer "prekären Situation".

Wolff in "prekärer Situation" bei Mercedes

Kürzlich erklärte Wolff Verstappen zum Weltmeister 2024 (mehr oder weniger), obwohl Red Bull Racing-Mitglieder wie Christian Horner und Helmut Marko nichts davon wissen wollten. Der Mercedes-Teamchef hat nicht die Absicht, schon jetzt das Handtuch zu werfen, aber laut Ralf Schumacher durchlebt er derzeit seine bisher schwierigste Zeit bei der deutschen Formation.

,,Ich würde sagen, dass Toto Wolffs Situation extremst prekär und schwierig ist. Toto ist grundsätzlich nicht gewohnt zu verlieren. Das ist ja logisch, er war immer auf der Erfolgsspur und hat alle abgehangen. Das ist eine neue Situation. Seine Kundenteams alias McLaren fahren ihm um die Ohren. Das ist auch das Schlimmste, was einem passieren kann.'', erklärte der ehemalige F1-Pilot gegenüber dem deutschen Ableger von Sky Sports.

Er fuhr fort: ,,Sein Nummer-1-Fahrer ist ihm weggelaufen, weil er auch nicht mehr an das Team glaubt. Das heißt, für ihn ist das jetzt auch ein Riesenproblem. Er muss jetzt angreifen, er muss schauen, dass er als Team attraktiv bleibt, dass auch die guten Fahrer zu ihm kommen.''

Schumacher: ,,Es ist ein Chaos bei Mercedes''

,,Bei Mercedes ist im Moment der Wurm drin. Man sieht es auch an Toto Wolffs Reaktionen bei uns. Ich schätze ihn, ich mag ihn, aber das ist ja eine Katastrophe, was die im Moment machen. Die wissen ja teilweise gar nicht, was sie tun .Sie sagen, ja wir haben die Reifen geschont, aber dann haben sie die Reifen viel zu lange geschont. Sie haben zwei Autos, und da verstehe ich gar nicht, dass man nicht auch zwei Strategien fahren kann. Das ist im Moment ein bisschen drunter und drüber und fast verzweifelt. Es macht zumindest den Eindruck", sagte Schumacher.