Newey gesteht, dass er an seiner F1-Zukunft gezweifelt hat: "Hauptmotivation gefunden

Newey entschied sich am Wochenende des Großen Preises von Japan, Red Bull zu verlassen. "Da hatte ich wirklich keine Ahnung, wie es weitergehen sollte", gestand der erfolgreichste Konstrukteur in der Geschichte der Formel 1. "Ich wollte einfach einen klaren Kopf bekommen, Bilanz ziehen und eine kleine Pause genießen. Ich hatte gehofft, dass ich irgendwo unter der Dusche stehe und der Funke überspringt, der mir sagt: "Ja, das ist die richtige Richtung. Und Mandy [Neweys Frau] war ein wichtiger Teil davon und unserer Diskussionen darüber, was wir tun sollten. Ich glaube, sie war besorgt, dass ich sie vielleicht ein bisschen verrückt machen würde, wenn ich zu viel zu Hause wäre.

Was hat Newey dazu bewogen, in der F1 weiterzumachen?

Gegen Ende Juni wurde Newey klar, dass er immer noch F1-Autos entwerfen wollte. "Ich glaube, es wäre übertrieben zu sagen, dass ich jeden einzelnen Tag meiner Karriere genossen habe, aber weit über 90 % haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe immer noch die Herausforderung, die Leistung des Autos zu verbessern", fügte er hinzu.

"Das ist meine Hauptmotivation und das ist es, was mich morgens aufstehen lässt. Ich denke, das Erstaunliche am technischen Sport, der Kombination aus Mensch und Maschine, ist die unmittelbare Rückmeldung, wie es um dich steht. Es kann schmerzhaft sein, wenn du schlecht abschneidest, aber du hast dieses Feedback."

Und so entschied er sich, in der F1 weiterzumachen. "Ich interessiere mich noch für viele andere Dinge, aber wenn ich schon Mensch und Maschine mache, dann kann ich auch an der Spitze weitermachen, solange die Leute mich wollen", lacht Newey.