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Jos Verstappen ist frustriert und wir wissen, dass das raus kommt
Günther Steiner und Jos Verstappen sind sich in gewisser Weise ähnlich. Beide schrecken nie davor zurück, zu sagen, was sie meinen. In Verstappens Fall hat dies zu Reibereien mit ihm und Red Bull-Chef Christian Horner geführt. Steiner, selbst ehemaliger Teamchef in der Formel 1, fordert sowohl den ehemaligen F1-Fahrer als auch Horner auf, das Kriegsbeil zum Wohle von Max Verstappen zu begraben.
Letzte Woche hat Verstappen Sr. ein seiner Meinung nach wichtiges Thema erneut angesprochen: Red Bull hat in letzter Zeit zu viele Schlüsselpersonen verloren, was sich nach Ansicht von Max' Vater negativ auf die Ergebnisse auswirkt. Horner sagt jedoch von Zeit zu Zeit, dass der Erfolg des österreichischen Teams nicht von ein paar Einzelpersonen abhängt, und er weist dann immer wieder darauf hin, dass es noch viele kluge Köpfe gibt. ,,Er beschönigt das immer!", war das Fazit von Jos Verstappen.
Günther Steiner versteht nicht, warum Horner es zugelassen hat, dass die Beziehung zum Vater seines Starfahrers so gestört ist. ,,Da bin ich etwas ratlos, denn normalerweise sieht Christian diese Dinge sehr gut", sagte der Italiener in einem exklusiven Interview mit GPblog.
,,Ich denke, er sollte sich mit Jos einigen, dass sie die gleiche Sprache sprechen, um Max zu helfen, die Meisterschaft zu gewinnen, und im Moment helfen sie sich nicht."
Ist das das Beste für Max?
Steiner findet das"seltsam", auch wenn er betont, dass er nicht alle Details kennt. ,,Und wir wissen, dass Jos frustriert ist, wir wissen, dass Jos seinen Mund nicht halten kann. Und ich kritisiere ihn nicht dafür, aber ob es das Beste für seinen Sohn ist, weiß ich nicht. Aber wenn man die Dynamik innerhalb des Teams nicht kennt, ist es schwierig zu sagen, wer im Unrecht ist und wer Recht hat."
,,Ich bin übrigens kein Richter, also urteile ich nicht über die Leute, was sie in der Presse sagen, denn es ist klar, dass Jos den Leuten gerne seine Meinung sagt. Und ich denke, dass er das tun kann und die Konsequenzen daraus kennt, weil er ein kluger Kerl ist", schloss Steiner.
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