Marko bestätigt: Diese Red-Bull-Junioren bekommen nach dem GP von Abu Dhabi eine Chance
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Helmut Marko hat bestätigt, dass die Red Bull Junior-Fahrer Ayumu Iwasa und Isack Hadjar beim Rookie-Testtag nach dem Großen Preis von Abu Dhabi 2024 die Chance bekommen werden, ein F1-Auto zu fahren. Der externe Berater betonte, dass Red Bull Talente in den Startlöchern stehen hat, falls sie gebraucht werden.
Daniel Ricciardo wurde nach dem Großen Preis von Singapur von seinem Visa Cash App RB-Sitz verdrängt. Liam Lawson wird ihn ersetzen und die Saison bei VCARB beenden. Marko betont, dass sie den Neuseeländer mit Yuki Tsunoda vergleichen wollen, aber er warnt Lawson, dass noch mehr Talent in den Startlöchern steht.
Marko: ,,Wir werden evaluieren, wie er im Vergleich zu Yuki Tsunoda dasteht''
Lawson wird sich in den letzten sechs Rennen der F1-Saison beweisen müssen, aber der Druck auf ihn ist bereits groß. ,,Liam Lawson darf nun die letzten sechs WM-Runden für das Racing Bulls Team bestreiten, wir werden evaluieren, wie er im Vergleich zu Yuki Tsunoda dasteht, dann schauen wir weiter. Er muss eine Formel-1-würdige Leistung abliefern, wie er das bei seinen bisherigen GP-Einsätzen schon gemacht hat.'', betonte Marko in seiner Kolumne für Speedweek.com. ,,Wir haben noch weitere starke Junioren im Nachwuchskader, etwa Ayumu Iwasa und Isack Hadjar. Wir werden sie beim Rookie-Sprint, der nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi am Nachwuchs-Testtag abgehalten werden soll, einsetzen. Dann werden wir sehen, wie es weitergeht.''
,,Die GP-Einsätze von Oliver Bearman und speziell Franco Colapinto haben gezeigt, dass die Jungen bereit für den Aufstieg sind und die alte Philosophie einiger Teamchefs, man könne nur Fahrer mit drei, vier Jahren Erfahrung in ein Top-Team befördern, überholt ist. Das hat Mercedes jetzt ja auch mit der Fahrer-Entscheidung für bewiesen, genauso wie das Red Bull Racing schon in der Vergangenheit schon mehrfach gemacht hat.'', so Marko weiter.
Marko: ,,Die FIA sollte da ansetzen''
,,Man kann also auf die Jugend setzen. Es ist ein gewisses Risiko, das aber überschaubar ist, und es ist es wert. Man muss den Jungen eine Chance geben, damit sie sich im GP-Auto beweisen können, nachdem sie die Nachwuchsleiter hochgeklettert sind. Diese ist grundsätzlich in Ordnung, aber leider viel zu teuer. Das fängt schon im Kart an und zieht sich durch alle Klassen hindurch. Die FIA sollte da ansetzen und schauen, wie sie die Kosten in den Griff bekommt.'', erklärte Marko.