Red Bull Racing bricht die Ausgangssperre in Spa: Verstappens Team arbeitet über Nacht
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Helmut Marko, der externe Berater von Red Bull Racing, war nach den freien Trainings am Freitag sicherlich nicht zufrieden. Der Österreicher war der Meinung, dass sein Team nach dem ersten Training bei der Abstimmung den falschen Weg eingeschlagen hatte, was die Sache im FP2 noch viel schwieriger machte. Offensichtlich war sich das technische Management von Red Bull mit Marko völlig einig, denn nach dem zweiten Training wurde in der Box weiter hart gearbeitet.
Red Bull arbeitete sogar länger, als es erlaubt ist. Normalerweise ist es nämlich möglich, bis 22 Uhr an den Autos zu arbeiten, aber selbst nach dieser Zeit waren die Mechaniker des österreichischen Teams noch im Einsatz. Laut den Regeln darf ein F1-Team zweimal im Jahr einen sogenannten Joker einsetzen, um länger zu arbeiten. Dies führt nicht zu einer Strafe. Erst wenn dies ein drittes Mal passiert, folgt eine Strafe.
Jo Bauer, der technische Delegierte der Formel 1, hat inzwischen in einem Bericht bestätigt, dass Red Bull länger gearbeitet hat, dass es dafür aber keine Strafe gibt. Es ist unklar, woran Red Bull genau gearbeitet hat. Das wird sich sicherlich im Laufe des Tages herausstellen.