Was denkt Max Verstappen über das kommende technische Reglement 2026?
- GPblog.com
Letztes Wochenende hat die FIA das offizielle Reglement für 2026 bekannt gegeben. Diese neuen technischen Regeln waren das Gesprächsthema des Tages in Kanada, und Max Verstappen wurde nach seiner Meinung zu den möglichen Änderungen gefragt.
Der Niederländer ist sich noch nicht sicher, was er von den Plänen halten soll. "Ich bin ziemlich hin- und hergerissen. Ich meine, neue Regeln sind neue Regeln. Ich glaube, dass es auch ein bisschen mit dem Motor zu tun hat, oder? Es heißt zwar, dass Motor und Batterie 50:50 arbeiten, aber das ist nicht ganz so. Deshalb brauchen wir die aktive Aerodynamik auf den Geraden, um den Luftwiderstand zu verringern und das Ganze, sagen wir mal, nachhaltiger zu machen, damit wir eine ordentliche Runde fahren können. Sonst geht dir die Batterie aus, und ich glaube, das war ein Problem, das sie herausgefunden haben", sagt der dreimalige Weltmeister.
Verstappen will noch kein Urteil fällen
Red Bull Racing hat das beste Paket für das neue technische Reglement 2022 geschnürt. Im Jahr 2026 wird es höchstwahrscheinlich wieder eine völlig neue Reihenfolge im Feld geben, und das weiß auch Verstappen.
"Aber abgesehen davon denke ich natürlich, dass das Einzige, was vielleicht auch andere Fahrer gesagt haben, ist. Je länger man das Reglement beibehält, desto enger wird es zwischen den Teams. 2026 wird also wahrscheinlich ein ziemlich großer Reset sein. Und nicht nur bei der Leistung des Autos, sondern auch beim Motor können die Leute das Reglement gut treffen und vielleicht einen großen Vorteil beim Motor haben. Das wissen wir im Moment natürlich noch nicht, aber manche Leute sind da wahrscheinlich zuversichtlicher als andere. Andererseits will die Formel 1 natürlich auch neue Hersteller anlocken, und dafür braucht man natürlich eine Regeländerung."
Letztendlich sind die neuen Regeln etwas, mit dem sich die Fahrer/innen abfinden müssen. Die FIA entscheidet."Wir werden sehen. Vielleicht bin ich sehr positiv überrascht, wenn ich in das richtige Auto springe und denke: 'Oh, das ist toll. Ich weiß es nicht. Aber im Moment bin ich noch mittendrin. Wie auch immer, wir fahren, was wir kriegen", sagte Verstappen.