Verstappen und Newey zu Mercedes? Wolff schließt das nicht aus!
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Die Leistungen von Red Bull Racing auf der Rennstrecke mögen beeindruckend sein, aber sie werden von den Geschichten abseits der Rennstrecke etwas überschattet. Seit einigen Wochen werden die Formel-1-Nachrichten von Christian Horner und Red Bull Racing dominiert. Toto Wolff hat seine Meinung dazu und sprach auch über Adrian Newey.
Newey zu Mercedes?
Es wurde viel über einen möglichen Wechsel von Max Verstappen zu Mercedes gesprochen, aber könnte der Niederländer dann Adrian Newey mitbringen? Wolff schließt die Tür nicht zu. "In diesem verrückten Karussell ist immer alles möglich, ich würde überhaupt nichts ausschließen. Aber wir haben ein hervorragendes Techniker-Team mit dem fühl ich mich wohl und zu hundert Prozent richtig aufgestellt, auch wenn die Rundenzeit das im Moment noch nicht widerspiegelt", sagte Wolff gegenüber OE24.
Horner wurde von der Untersuchung freigesprochen, aber das bedeutet nicht, dass die Angelegenheit damit erledigt ist. Nicht nur Horner, sondern auch Max Verstappen, Helmut Marko und sogar Adrian Newey sind in den Fall verwickelt. "Von außen betrachtet kriegen wir viel Drama serviert. Aber für ein Team wie Red Bull ist so eine Situation nicht großartig". Auf die Frage, ob Wolff überrascht ist, dass diese Geschichten ans Licht kommen, antwortete der Mercedes-Teamchef: "Nein, weil wir leben in einer sehr transparenten Welt. Wenn man etwas nicht sagt, dann wird es nur noch mehr interessant: Das führt zu mehr Fragen, mehr Geschichten und zu mehr Spekulationen."
Wolff fragt sich
"Es gibt die wahre Geschichte im Hintergrund, nämlich das wirklich wichtige Thema. Warum ist eine Frau, die sich unwohl gefühlt hat, zur HR (Personalmanagement, d. Red.) gegangen? Warum hat man darüber noch nicht gesprochen? Dazu kommt eine Informationsstrategie, die von außen betrachtet ein bisschen verwirrend aussieht", so Wolff weiter über Red Bull.
Der 52-Jährige aus Wien sieht auch einen Unterschied zwischen dem Camp Marko und dem Camp Horner. "Ich denke, dass die Österreicher professionell sind, in England versuchen sie alles klein zu halten, was aber heutzutage nicht mehr möglich ist", so der österreichische Mercedes-Teamchef abschließend.