Verstappen über seine Rivalen: "Natürlich wollen sie uns destabilisieren".
- GPblog.com
Christian Horner wurde zweimal gefragt, aber der Teamchef von Red Bull Racing konnte einfach keine Fragen zu den laufenden Ermittlungen beantworten. Während die Ermittlungen wegen angeblichen unangemessenen Verhaltens weitergehen, möchte er, dass der Fokus auf Max Verstappen und Sergio Perez' RB20 bleibt. Das gelingt ihm kaum, denn die Fragen werden weiterhin gestellt.
Vor jedem Gespräch, das die Red Bull-Fahrer mit den Medien führen, fordert der Pressesprecher des Teams die Journalisten auf, das Thema Horner zu vermeiden. Auf Umwegen wurden Max Verstappen am Donnerstag zum Beispiel Fragen dazu gestellt und er merkte an, dass andere Teams versuchen könnten, Red Bull zu destabilisieren, indem sie auf die Angelegenheit mit Horner reagieren?
"Aber das ist eine ständige Taktik. Die immer angewendet wird, nicht nur bei dieser Geschichte. Aber das ist immer so. Das ist auch typisch Formel 1. Ja. 100%", antwortete Verstappen gegenüber GPblog. Dann gibt der Niederländer offen zu, dass Red Bull auch versucht, die Konkurrenz zu destabilisieren. "Ja. Sie versuchen, aus allem ihren eigenen Vorteil zu ziehen. Ja, absolut. Wir versuchen auch, Leute [von anderen Teams] abzuziehen."
Red Bull zieht auch Personal von anderen Teams ab
Da Red Bull das mit Abstand beste Team der letzten Jahre ist, versucht die Konkurrenz tatsächlich, den Österreichern Personal wegzunehmen. Verstappen ist darüber nicht besorgt. "Das passiert immer wieder. Vor allem, wenn du gut abschneidest, natürlich. Aber wir haben jetzt auch unser eigenes Motorenprogramm. Da nimmt man auch Leute von anderen Teams weg. Das wird also immer so bleiben. Es ist auch nicht so, dass ich denke: 'Ja, Scheiße. Was ist denn hier los?' Es ist eigentlich immer ganz normal."