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Marko emotional: "Schade, dass Dietrich das nicht miterlebt"

27. November 2023 ab 18:44
  • Matt Gretton

Helmut Marko ist der Mann für harte Entscheidungen. Frag doch mal Nyck de Vries, der von dem 80-Jährigen gnadenlos aus dem Verkehr gezogen wurde. Doch Marko ist auch ein Mann voller Emotionen. Nachdem sich nach dem abschließenden Grand Prix in Abu Dhabi alle Anspannungen der Saison gelegt hatten, war der Red Bull Racing-Berater voller Emotionen. Bei Marko flossen sogar Tränen.

Marko hätte sich 2023 nicht mehr wünschen können: Alle Grands Prix bis auf einen wurden gewonnen, Max Verstappen holte seinen dritten Weltmeistertitel, Sergio Perez wurde Zweiter und Red Bull gewann erneut die Konstrukteursmeisterschaft. Das alles war sogar besser, als es den Österreichern - mit Fahrer Marko - jemals zuvor in der Geschichte gelungen war.

Mateschitz sah nicht, dass Verstappen wieder dominierte

Im Rückblick auf die Highlights, die anschließend auf Sky Sports in Deutschland ausgestrahlt wurden, knickte Marko ein. "Es ist jammerschade - es ist ein Jahr seit dem Tod von Mateschitz -, dass er diesen Triumph und diese unglaubliche Performance, sowohl vom Team als auch von unseren Fahrern, aber vor allem von Max Verstappen, nicht mehr miterleben konnte", sagte Marko und vergoss eine Träne.

Dietrich Mateschitz war der Miteigentümer von Red Bul. Er starb im Oktober 2022, kurz nachdem Max Verstappen seinen zweiten Weltmeistertitel geholt hatte. Der Österreicher war nicht in der Lage, später in der Saison die Konstrukteursmeisterschaft zu feiern. Helmut Marko und Mateschitz waren immer sehr eng befreundet. Marko verriet bereits, dass er den Verlust des Milliardärs immer noch als schwer empfindet.