Verstappen bleibt zurückhaltend: "Eine Herausforderung für alle Fahrer"
- Corwin Kunst
Max Verstappen gewinnt in der Formel 1 immer wieder. Diesmal war er der Schnellste im Sprint Shootout und darf damit später am Samstag von der Pole Position aus in das Sprintrennen starten. Das bringt dem Niederländer zwar noch keine Punkte ein, aber es zeigt einmal mehr, dass der Red Bull Racing-Pilot in unglaublicher Form ist.
Verstappen drückte seine Freude anschließend vor der Kamera aus. Aufgrund der Bedingungen und des kurzen Formats war die Aufmerksamkeit auf den amtierenden Weltmeister gerichtet. "Es wurde immer trockener, wir wurden Runde für Runde schneller. Wir mussten in den richtigen Momenten auf der Strecke sein. Wir hatten nicht viele Runden, also nur wenige Möglichkeiten. Ich denke, wir haben uns gut geschlagen, die Balance im Auto war gut. Ich bin froh, dass ich als Erster ins Ziel gekommen bin."
Der Unterschied zum Ferrari von Charles Leclerc im gestrigen Qualifying betrug nur eine halbe Zehntel. Jetzt ist Carlos Sainz der erste Ferrari-Fahrer auf dem fünften Platz. Warum beträgt der Rückstand jetzt plötzlich mehr als eine halbe Sekunde?"Ich weiß nicht, warum. Natürlich hat sich das Wetter ein bisschen verändert. Die Strecke ist auch noch nicht ganz trocken. Das Wichtigste ist, dass unser Auto immer noch schnell ist, also werden wir heute Nachmittag sehen, wie es läuft."
Streckenbegrenzungen und mögliche Strafen
Die Streckenbegrenzungen waren nicht nur im Qualifying am Freitag ein Thema, sondern auch im Sprint Shootout. Wenn ein Fahrer im Sprintrennen oder im Rennen zu oft außerhalb der Linien fährt, riskiert er eine Zeitstrafe von fünf Sekunden. Inwieweit werden die Streckenbegrenzungen bei den beiden Rennen eine Rolle spielen? "Das ist ziemlich knifflig. Im Qualifying fährst du wirklich am Limit, also sind wir im Rennen weniger davon betroffen, aber es wird für alle Fahrer eine Herausforderung bleiben", schloss Verstappen.