Wolff zufrieden mit Mercedes-Fortschritt, aber "Verstappen ist noch zu weit weg".
Mercedes-Teamchef Toto Wolff ist begeistert von den Fortschritten, die sein Team bei der Entwicklung des W14 gemacht hat. Der Österreicher sieht seinen Rennstall von Woche zu Woche schneller werden, sieht aber auch, dass Weltmeister Max Verstappen immer noch zu weit voraus ist, sagte er gegenüber Sky Deutschland.
Die Geschichte von Mercedes ist wohlbekannt. Die Deutschen gingen ein großes Risiko ein, als sie 2022 mit einem spektakulären neuen Konzept aufwarteten. Auf halbem Weg zu den Wintertests in Bahrain führte der Rennstall plötzlich ein Auto ohne Seitenkästen ein. Mercedes glaubte wieder einmal, die Konkurrenz überlisten zu können, musste aber nach ein paar Rennen eine sehr schmerzhafte Erkenntnis ziehen: Das Auto war zu langsam.
Nach den ersten Rennen des Jahres 2023 reichte es dem Team aus Brackley. In Monaco präsentierte Mercedes einen überarbeiteten W14 mit einem neuen Boden, einer neuen Aufhängung und neuen Seitenkästen. Seitdem geht es für die Deutschen bergauf, da ist sich der Teamchef einig: "Leistungssteigerungen im Tunnel, wir verstehen besser, was das Auto braucht, um schnell zu sein, wie die Setups aussehen müssen", sagt er. Im Moment scheint Mercedes noch nicht über die Budgetgrenze hinaus zu sein: "Wir bringen ein größeres Upgrade nach Silverstone", verrät Wolff.
Verstappen immer noch zu schnell für Mercedes
Trotz der Schritte, die das Team unternimmt, scheint der wöchentliche Kampf um Siege oder gar die Weltmeisterschaft noch in weiter Ferne. "Generell werden die Schritte jetzt größer, ich denke, wir machen gute Fortschritte. Ich denke der Vorsprung ist immer noch zu groß, um wirklich zu denken, dass Max unter Druck steht", gab der Österreicher reumütig zu.