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porsche greift auch nach aston martin

Porsche wollte einen Deal mit Aston Martin, sah aber, dass Honda den Kampf gewann.

6. Juni 2023 ab 17:39
  • Corwin Kunst

Die Chancen, dass wir Porsche ab 2026 in der Formel 1 sehen werden, schwinden von Tag zu Tag. Auto, Motor und Sport schreibt, dass die deutsche Marke Gespräche mit Aston Martin geführt hat, aber das Team von Lawrence Stroll hat sich bekanntlich für eine Partnerschaft mit Honda entschieden. Porsche scheint im Moment keine Optionen mehr zu haben.

Der Wunsch des Volkswagen-Konzerns (der Muttergesellschaft), mit Porsche den Schritt in die Königsklasse des Motorsports zu machen, kommt noch nicht so richtig in Schwung. Ein Deal mit Red Bull Racing schien in der Mache zu sein, scheiterte aber am Streit über die Aufteilung der Teamanteile. Es folgten Gespräche mit Williams und dann mit McLaren, aber auch diese kamen nicht zustande.

Die vierte Option waren Gespräche mit Aston Martin. Die britische Formation würde nämlich gerne ein Werksteam werden, um ihren Wunsch, Weltmeister zu werden, zu erfüllen. Beide Parteien sprachen von einem Deal, bei dem Porsche auch eine Beteiligung an der Autosparte von Aston Martin erwerben würde. Doch Aston Martin hatte mit Honda noch ein zweites Eisen im Feuer.

Honda gewinnt den Kampf

Aston Martin wollte schnell Klarheit, aber laut dem oben erwähnten deutschen Medium wollte und konnte der Vorstand des Volkswagen-Konzerns keine übereilte Entscheidung treffen. Am Ende wurde eine Einigung mit Honda erzielt. Nicht nur, weil sie den Knoten früher knüpfen konnten, sondern auch, weil Honda schon jetzt einen der besten F1-Motoren baut und keine weiteren Forderungen bezüglich der Übernahme von Anteilen hat.

Ferrari, Mercedes und Alpine sind bereits Werksteams, also werden sie ohnehin kein Interesse an einer Partnerschaft mit Porsche haben. AlphaTauri, über dessen Verkauf bereits gemunkelt wurde, Sauber (bis zum Ende dieser Saison noch Alfa Romeo Racing) und Haas F1 sind somit die einzigen drei verbleibenden Kandidaten für Porsche. Aber ob sie sich selbst als solche sehen?