Porsche will Formel 1 nur mit passendem Partner: 'Sonst besser nicht'
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Die Gespräche zwischen Porsche und Red Bull Racing sind gescheitert. Damit scheint der Einstieg des deutschen Autobauers in die Formel 1 in weiter Ferne. Porsche-Sportdirektor Thomas Laudenbach sagt, dass die Formel 1 immer noch nicht außer Frage steht, aber ein geeigneter Partner gefunden werden muss.
Porsche und Audi tauschen die Rollen
Nachdem der Volkswagen Konzern sein Interesse bekundet hatte, mit zwei seiner Marken in die Formel 1 einzusteigen, schien Porsche der führende Kandidat für einen interessanten Platz in der Startaufstellung ab 2026 zu sein. Die Gespräche über das Motorenreglement zwischen Volkswagen und der F1 kamen zu einem erfolgreichen Ende. Obwohl Volkswagen bestätigen konnte, mit Audi und Porsche in die Königsklasse des Motorsports einzusteigen, ist es für Porsche nun nicht sicher.
Die Gespräche zwischen Porsche und Red Bull über einen Deal, bei dem Porsche die Herstellung der Motoren übernehmen würde, scheiterten. Audi hingegen hat für 2026 ein Zuhause bei Sauber gefunden und damit den Spieß umgedreht. Ob es noch einen Einstieg von Porsche in die Formel 1 geben wird, scheint alles andere als sicher. Der sportliche Leiter Laudenbach gibt im Gespräch mit F1-insider.com gibt mehr Informationen.
Porsche nur mit "passendem" Partner in der F1
Eine konkrete Antwort auf die Frage, wie groß die Enttäuschung über das Scheitern des Deals mit Red Bull war, wollte der Deutsche nicht geben: "Da gibt es nichts weiter zu sagen (lacht). Das Thema ist einfach nicht zustande gekommen," Ob die Formel 1 nun völlig von der Bildfläche verschwunden ist, schließt Laudenbach aus: "Die Tatsache, dass die Zusammenarbeit mit Red Bull nicht zustande gekommen ist, heißt ja nicht, dass die Formel 1 nicht trotzdem interessant ist. Wichtig ist, dass es passt. Wenn das nicht der Fall ist, dann lieber gar nicht."
Die Zusammenarbeit mit der Formel 1 wurde zumindest von Porsche vor vierzehn Tagen vorangetrieben. Laudenbach: "ie Bühne Formel 1 ist jedenfalls sehr attraktiv. Deshalb haben wir unseren Vertrag für den Porsche Supercup als Markenpokal im Umfeld der Formel 1 auch gerade um acht Jahre verlängert," Der Sportdirektor bestätigte die Zusammenarbeit zwischen dem Porsche Supercup und der Formel 1 und sagte, er sei sehr zufrieden mit dem etablierten Vertrauen zwischen den beiden Marken. Porsche scheint also weiterhin offen für die Formel 1 zu sein, vorausgesetzt, es findet sich ein geeigneter Partner.