De Vries gibt weitere Erklärungen zur Vertragssituation bei Red Bull/AlphaTauri ab

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De Vries gibt weitere Erklärungen zur Vertragssituation bei Red Bull/AlphaTauri ab
15. Oktober 2022 ab 16:09
  • GPblog.com

Am Wochenende des Großen Preises von Japan wurde bekannt, dass Nyck de Vries einen Vertrag für 2023 bei AlphaTauri unterschrieben hat. Unbekannt ist jedoch, für wie viele Jahre der 27-jährige Niederländer unterschrieben hat. Als De Vries in einem Interview mit Motorsport.de über seine genaue Vertragssituation befragt wurde, konnte er nicht alles sagen.

Red Bull-Vertrag dauert länger als ein Jahr

De Vries konnte nicht sagen, ob er einen Einjahres- oder Mehrjahresvertrag als AlphaTauri-Fahrer unterschrieben hat. Laut dem oben genannten Medium hat er jedoch verlauten lassen, dass sein Vertrag mit Red Bull länger als ein Jahr läuft. Das sagt allerdings nicht viel über seine Position als F1-Fahrer aus, denn es gab schon mehrere Fahrer mit einem ähnlichen Vertrag, der sich schließlich deutlich verschob.

Auf jeden Fall wird De Vries auch in den kommenden Jahren Teil des Red Bull Programms bleiben, zu dem auch AlphaTauri gehört. Es ist jedoch nicht klar, welche Rolle De Vries in den kommenden Jahren spielen wird. De Vries wird als AlphaTauri-Fahrer starten, könnte aber auch im Rahmen desselben Vertrags befördert und degradiert werden, genau wie Pierre Gasly in der Vergangenheit.

Bei Alexander Albon haben wir in der Vergangenheit gesehen, dass er ein Jahr lang unter einem Red Bull-Vertrag in der DTM fuhr, während er gleichzeitig Test- und Reservefahrer für Red Bull Racing war, weil es in der Königsklasse des Motorsports keinen Platz mehr für ihn gab. Gleichzeitig wird De Vries zweifellos auch Klauseln in seinem Vertrag haben, die es ihm ermöglichen, zu einem anderen Team in der Formel 1 zu wechseln, wenn er dort einen festen F1-Platz bekommt und auf der Reservebank bei Red Bull oder AlphaTauri landet.

De Vries' Chancen im Jahr 2024

Ob De Vries 2024 noch bei AlphaTauri aktiv sein wird, hängt vor allem von seiner eigenen Leistung ab, aber auch von der der Red Bull Junioren in der Formel 2. Dennis Hauger, Ayumu Iwasa und Isack Hadjar sind Beispiele, die darauf hoffen, nach der nächsten Saison in die Formel 1 zu kommen. De Vries braucht immer etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen, wie die Vergangenheit gezeigt hat. Teamchef Franz Tost weiß jedoch, dass Fahrer länger als eine Saison brauchen, um ihr wahres Potenzial zu zeigen.