Sargeant erleidet einen Rückschlag in seinen IndyCar-Plänen
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Nachdem er bei Williams vorzeitig durch Franco Colapinto ersetzt wurde, sucht Logan Sargeant nach einer neuen Herausforderung in der Welt des Motorsports. Lange Zeit sah es so aus, als würde der Amerikaner einen Platz in seinem Heimatland, den Vereinigten Staaten, finden. Es sah so aus, als wäre das der nächste Schritt für Sargeant, denn das Prema-Team schien dem Amerikaner in seiner ersten Saison in der IndyCar eine Chance zu geben. Daraus wird aber wohl nichts werden.
Stattdessen verhandelt Prema mit Robert Shwartzman, der derzeit Test- und Reservefahrer von Ferrari ist und auch für die Italiener in der Langstrecken-Weltmeisterschaft(WEC) antritt. Der Israeli, der auch einen russischen Pass besitzt, ist der führende Kandidat, um 2025 Callum Ilotts Teamkollege zu werden und den Platz von Sargeant zu übernehmen.
Sargeant wird übrigens im November einen Indycar-Test für das Meyer Shank Racing Team absolvieren. Für '25 ist dort kein Platz mehr frei, aber das Team will herausfinden, ob Sargeant daran interessiert ist, irgendwann einen Platz anzubieten. Andere IndyCar-Teams werden Sargeants Test sicherlich auch mit Argwohn beobachten, um zu sehen, was der ehemalige F1-Fahrer kann.
Wie sieht die Zukunft für Sargeant aus?
Wie wird der Amerikaner seine Rennfahrerkarriere fortsetzen, nachdem der Prema-Sitz, der einst Sargeant zu gehören schien, nun wahrscheinlich an Shwartzman geht? Nun, das bleibt unklar. Sowohl in der Formel 1 als auch in der Formel E gibt es keine freien Plätze mehr. Auch in IndyCar sind die Plätze rar. Im Prinzip können nur noch Fahrer, die für das Rennen bezahlen, einen Platz in der Serie finden. Für Sargeant ist ein Wechsel in die IMSA oder WEC jetzt die naheliegendste Option.