Milliardendeal für Aston Martin F1: Team teilweise in US-Hand
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Was die Leistung auf der Rennstrecke angeht, war 2024 kein herausragendes Jahr für Aston Martin, aber in anderen Bereichen läuft es gut für das Team. Der Vertrag mit Adrian Newey wurde abgeschlossen, eine neue hochmoderne Fabrik wurde in Betrieb genommen und Fernando Alonso wurde für die nächsten Jahre verpflichtet. All das macht das Aston Martin F1 Team für neue Investoren interessant. Sky berichtet, dass zwei globale Investoren einen Anteil an dem Team kaufen werden.
Accel und HPS Investment Partners sollen die beiden Parteien sein, die nach Angaben des britischen Senders für umgerechnet 1,8 Milliarden Euro Miteigentümer von AMR GP Holdings Limited, der Muttergesellschaft des F1-Teams, sein werden. Dadurch erhalten sie angeblich 20 bis 25 % der Anteile. Mit einfachen Berechnungen könnte man also herausfinden, was Aston Martin F1 nach der Bewertung dieser Unternehmen mindestens wert ist: nämlich fünf (unter der Annahme, dass 20% der Anteile gekauft werden) mal 1,8 Milliarden Euro, also 9 Milliarden Euro.
Aston Martin-Anteile werden von US-Unternehmen erworben
Laut Sky gibt es eine Vereinbarung mit HPS, die Schulden nach dem Bau des neuen Aston Martin F1 Hauptquartiers und der Fabrik in Silverstone zu zweifellos günstigeren Bedingungen zu refinanzieren. HPS Investment Partners ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das rund 115 Milliarden Dollar an Vermögenswerten verwaltet, während Accel einer der Giganten im Risikokapitalsektor des Silicon Valley ist. Accel hat zum Beispiel in Facebook investiert, als das Unternehmen noch ein kleiner Player war.
Der Aktienverkauf wurde noch nicht offiziell bekannt gegeben. Das soll laut Sky nächste Woche geschehen. Wenn der Deal zustande kommt, wäre es die größte Transaktion, die Lawrence Stroll (Miteigentümer) für Anteile des Teams erhalten hätte.
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