Audi verpflichtet Binotto als neuen Vorstandschef, Seidl geht
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Audi macht einen großen Schritt bei der Vorbereitung auf die Saison 2026. Mattia Binotto wurde zum Chief Operating und Chief Technical Officer ernannt. Das bedeutet, dass Andreas Seidl und Oliver Hoffmann das Unternehmen verlassen.
Neben seiner Rolle als Teamchef bei Ferrari hat Binotto auch Erfahrung als Ingenieur in der Motorenabteilung von Ferrari und als Chief Technical Officer der Scuderia. Gernot Döllner, der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, ist begeistert von der Ankunft des Italieners: "Mit seiner umfangreichen Erfahrung von mehr als 25 Jahren in der Formel 1 wird er zweifellos einen entscheidenden Beitrag für Audi leisten können."
Döllner weiter: "Unser Ziel ist es, das gesamte Formel 1-Projekt durch klare Managementstrukturen, definierte Verantwortlichkeiten, reduzierte Schnittstellen und effiziente Entscheidungsprozesse auf F1-Tempo zu bringen. Dazu muss das Team selbstständig und schnell handeln können."
Seidl und Hoffmann verlassen Audi F1-Projekt
Die Ankunft von Binotto hat daher auch Auswirkungen auf Seidl [ehemaliger CEO von Sauber Motorsport und Sauber Technologies, Leiter des Audi-Projekts] und auf Hoffman [ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrats aller Sauber-Gesellschaften]. Sie werden nicht mehr zum Aufbau des neuen Audi Formel 1-Teams gehören.