Wolff dämpft Erwartungen an Antonelli
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Die FIA hat kürzlich die Regeln für die Superlizenz erweitert. Vorbehaltlich der Genehmigung durch den Motorsportverband können nun auch 17-Jährige eine solche begehrte Formel-1-Lizenz erhalten. Diese Regeländerung ebnet den Weg für den talentierten Mercedes-Junior Kimi Antonelli. Mercedes-Teamchef Toto Wolff begrüßt die Änderung, dämpft aber die Erwartungen.
,,Ich denke, die FIA hat einen Standpunkt eingenommen, der besagt, dass wir keine harte Altersgrenze haben wollen, weil es sein könnte, dass junge Männer schnell befördert werden, wenn ihr Erfolg herausragend ist. In gewisser Weise ist das also eine sehr gute Sache", sagte der Mercedes-Frontmann auf der Pressekonferenz der Teamchefs in Barcelona.
Wolff will Antonelli schonen
Viele dachten, dass die Regel geändert wurde, um Antonelli auf seinem Weg zu helfen. Aber Wolff behauptet, dass das vorerst kein Thema ist. ,,In gewisser Weise war das nicht Antonelli. Es ging eher darum, etwas im Reglement des World Motorsport Councils zu ändern, das vorher ohnehin im Ermessen des Präsidenten lag. Für uns macht es also keinen großen Unterschied. Kimi fährt in der F2, er testet in der TPC, er lernt, er entwickelt sich, er macht Fehler, all das zusammen. Und das ist der aktuelle Stand. Es war also kein akutes Bedürfnis, ihn in ein Auto zu setzen", so der Österreicher abschließend.