Klimawandel-Aktivisten drohen mit Störung des Großen Preises von Österreich
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Hunderttausende Menschen werden Ende des Monats wieder nach Spielberg reisen, wo auf dem Red Bull Ring der jährliche Große Preis von Österreich stattfindet. Vielleicht wird ihre Reise zur Rennstrecke nicht ganz reibungslos verlaufen, denn es wird befürchtet, dass Klimawandel-Aktivisten auf den Zufahrtsstraßen stehen und für Verzögerungen sorgen werden.
Die österreichische Polizei trägt dem zumindest Rechnung, berichtet die Kleine Zeitung. In der Tat gibt es Hinweise darauf, dass Klimaaktivisten das Rennen nutzen, um zu protestieren - wie schon vor einem Jahr, als sie sich auf die Fahrbahn klebten. Sie davon zu entfernen, wird einige Zeit dauern, aber die österreichische Polizei erwartet, dass im Falle von Protesten angemessene Maßnahmen ergriffen werden.
Keine Gefahr für Aktivisten auf der Strecke
Bekannte Aktivisten im Voraus zu verhaften, ist nichts, was die Behörden tun. Die Polizei bestätigte gegenüber der Zeitung, dass das Protestieren ein Grundrecht ist. Aber irgendwann muss der Protest vorbei sein und außerdem darf die Organisation des Grand Prix (zu dem an drei Tagen 300.000 Fans erwartet werden) nicht aus dem Ruder laufen.
Angst, dass die Klimaaufkleber auch während des Rennens auf die Strecke kommen und dann auf dem Asphalt kleben bleiben, hat die Polizei nicht. Es wird davon ausgegangen, dass die Sicherheitsmaßnahmen am Red Bull Ring so streng sind, dass es niemandem gelingen wird, über den Zaun auf die Strecke zu gelangen.