Mario Andretti: Maffei will Andretti persönlich nicht in der F1 haben

F1 News

Maffei will Andretti laut Mario Andretti aus der F1 heraushalten
23. Mai ab 09:03
  • GPblog.com

Michael Andretti hat fleißig versucht, sein Team, Andretti-Cadillac, in die Formel 1 zu bringen. Doch das ist dem Amerikaner bisher nicht gelungen. Laut seinem Vater, Mario Andretti, hat das einen Grund: CEO Greg Maffei will das Team nicht.

Maffei will nicht, dass Andretti es bekommt

In einem Exklusivinterview mit NBC News sagt der ehemalige Weltmeister, dass er während des Großen Preises von Miami von Liberty Media CEO Greg Maffei, dem Eigentümer der Formel 1, persönlich angesprochen wurde.

Laut Andretti geschah dies während eines Frühstücksempfangs. Der Amerikaner sprach mit Formel 1-Chef Stefano Domenicali über seinen Besuch in Washington DC, wo er eingeladen worden war, vor dem Kapitol über die Bewerbung seines Sohnes als 11. "Ich wurde gebeten, dorthin zu gehen. Und gerade als ich versuchte, Stefano das zu erklären, mischte sich Greg Maffei, Mr. Maffei, in das Gespräch ein und sagte: 'Mario, ich möchte dir sagen, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, damit Michael niemals in die Formel 1 kommt.'"

"Ich konnte das nicht glauben", sagt Andretti. "Das hat mich wirklich umgehauen... Wir reden hier über das Geschäft. Ich wusste nicht, dass es etwas so Persönliches ist. Das war wirklich - ach du meine Güte. Ich konnte es nicht glauben. Es war wie ein Schuss in mein Herz."

Laut einer anonymen Quelle, die Maffei nahe steht, verlief das Gespräch ganz anders. "Andretti sprach Greg beim Frühstück an, um mit ihm zu diskutieren". Die Quelle fügt hinzu, dass Maffei ihm sagte, Andrettis Angebot sei aus geschäftlichen Gründen abgelehnt worden. Aber laut Andretti stimmt das nicht. "Ich habe das Gespräch nicht begonnen", sagt der Amerikaner.

Angesichts der eskalierenden Situation werden nun auch das Justizministerium und die Federal Trade Commission eingeschaltet, um die Situation zu untersuchen. Laut Andretti ist die Sache klar. "Wir bringen etwas von Wert mit. Es ist eine große Investition in den Sport, den wir lieben oder der unser Job und unsere Leidenschaft ist. Es ist eine langfristige Verpflichtung. Wir haben alles getan, was getan werden muss, um uns einen Platz in der Formel 1 zu verdienen. Was sollen wir denn noch tun?"