Vettel: "Es bedeutet so viel mehr als nur Rennsport".
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Am Sonntag zollte Sebastian Vettel Ayrton Senna Tribut, indem er mit seinem Auto durch Imola fuhr. 2024 ist es 30 Jahre her, dass der Formel-1-Pilot gestorben ist. Für Vettel war dieser Anlass etwas Besonderes und das Richtige, um den brasilianischen Fahrer zu ehren.
Vor dem Grand Prix am Sonntag ging Vettel in Imola in Sennas Auto auf die Strecke. Am Ende zeigte er die brasilianische und die österreichische Flagge, als Hommage an Senna und Roland Ratzenberger. Bei dieser Gelegenheit sagte Vettel: "Natürlich war die brasilianische Flagge klar, denn das war etwas, das er nach den Rennen immer gemacht hat. Aber ich kenne die gleiche Geschichte. Also habe ich darüber nachgedacht, ob es das Richtige ist, zu versuchen, den Job zu beenden."
"Ich glaube nicht, dass es jemals zu Ende sein wird. Es geht nicht darum, es zu beenden, sondern darum, die Leute daran zu erinnern, dass es ein ganz besonderes Gefühl war, als ich die Flagge rausholte, und ein ganz besonderes, als ich beide rausholte. Es ist also ein ganz besonderes und bedeutungsvolles Wochenende für mich."
Es ist schwer in Worte zu fassen
Vettel war sichtlich gerührt, nachdem er um die Strecke gefahren war, und beschrieb die Erfahrung als unglaublich: "Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich glaube, es war eines der stärksten Gefühle, die ich hinter dem Steuer hatte, obwohl ich allein auf der Strecke war und nicht einmal ein Rennen fuhr."
"Als ich die Flaggen rausholte, war das so stark", fügte er hinzu. "Ayrton ist ein Fahrer, an den man sich erinnern wird, aber wir müssen sicherstellen, dass wir das auch aktiv tun, vor allem an dem Wochenende, an dem auch Roland sein Leben verloren hat. Zwei Fahrer, die letztlich so etwas wie Kollegen von mir sind, die ich aber nie kennenlernen durfte. Es geht um so viel mehr als nur um den Rennsport."