Rosberg freut sich auf das Duell zwischen Hamilton und Leclerc: "Das wird hart".

"Wir freuen uns alle auf diese Dynamik", sagte der Weltmeister von 2016. "Charles scheint nicht jemand zu sein, der zu sehr mit seinem Teamkollegen in Konflikt gerät, das wird es also einfacher machen, vielleicht wird es nicht zu extrem pikant. Trotzdem ist Charles wahrscheinlich der zweitbeste Qualifikant da draußen nach Max Verstappen, könnte man im Moment sagen, also wird es ein harter Kampf für beide."

Hamilton mit gutem Timing

Hamilton holte 2008 seinen ersten Weltmeistertitel für McLaren, danach folgten einige enttäuschende Jahre. Fast vier Jahre später entschied er sich, zu Mercedes zu wechseln und holte dort ein Jahr später seinen zweiten Weltmeistertitel. Mercedes dominierte die Formel 1 ab 2014, bis die Ära Max Verstappen begann.

An Timing hat es Hamilton in seiner Karriere bisher nicht gemangelt. "Im Moment scheint es von der Leistung her die richtige Entscheidung für ihn zu sein. Vielleicht hat er einen erstaunlichen Schritt gemacht, wie vor 12 Jahren, als er von McLaren zu Mercedes wechselte. McLaren gewann Rennen und Mercedes war nirgends zu finden, und in dem Moment, in dem er wechselte, ging es mit McLaren bergab und Mercedes begann, Rennen zu gewinnen. Vielleicht kann er das gleiche Timing noch einmal hinbekommen."

Momentan liegt Mercedes auf dem vierten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft. Das deutsche Team hat nach fünf Grands Prix 52 Punkte auf dem Konto. Ferrari hat dreimal so viele Punkte: 151.