Hamilton kümmert sich nicht um den Druck bei Ferrari".

Fisichella startete bei 229 Formel 1 Grands Prix, allerdings nur bei fünf für Ferrari. Der Italiener ersetzte 2009 den verletzten Felipe Massa, nachdem er sich beim Großen Preis von Belgien die Pole Position für Force India gesichert hatte. Dieses Rennen war auch das letzte Mal, dass er in der Formel 1 in die Punkte fuhr. In seinen fünf Rennen für Ferrari konnte Fisichella nicht punkten. Der Italiener weiß also genau, was es heißt, ein Ferrari-Fahrer zu sein.

Warum Hamilton der Druck von Ferrari egal sein wird

"Es wird mehr Druck geben, weil Ferrari ein Traum für viele Fahrer ist, nicht nur für italienische Fahrer. Zum Beispiel Michael Schumacher, Nikki Lauda, Sebastian Vettel und Fernando Alonso sind nur einige davon. Für Hamilton, der schon viel Erfahrung hat, ist der Druck egal, vor allem in dieser Phase seiner Karriere. Er braucht nur ein gutes Auto, um sein Talent zu zeigen", sagte Fisichella gegenüber OCB Scores.

Schumacher hat mit Ferrari fünf Weltmeisterschaften in Folge gewonnen. Nachdem er sich kurz vom Sport zurückgezogen hatte, kehrte Schumacher zu Mercedes zurück. Hamilton wird den umgekehrten Weg einschlagen. Fisichella glaubt, dass Schumacher einige Ratschläge geben würde, wenn er könnte.

"Er würde einfach erklären, dass es ein fantastisches Team ist. Die Atmosphäre ist ein bisschen anders als bei den englischen Teams, es ist ein bisschen wie eine Familie. Er wird sich sofort in die Mannschaft einfügen. Das ist sehr wichtig, wenn man in ein neues Team wechselt: sich sofort als Teil der Familie zu fühlen", schloss Fisichella.

Hamilton wird auf bessere Ergebnisse hoffen, wenn er zu Ferrari wechselt. Das italienische Team ist im Moment Zweiter hinter Red Bull und hat in den ersten beiden Rennen 49 Punkte geholt. Hamilton ist derzeit Neunter in der Weltmeisterschaft und befindet sich in seiner schlechtesten Form seit 2009.