Kommentator findet Bearman enttäuschend: "Wenn es um Perez geht..."

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Olav Mol findet Bearman enttäuschend und vergleicht ihn mit Verstappen und Perez
10. März ab 15:00
  • GPblog.com

Der niederländische Kommentator Olav Mol glaubt, dass jeder übertreibt, wenn es um Oliver Bearman geht. Er findet, dass der junge Brite mit seinem Teamkollegen, in diesem Fall Charles Leclerc, verglichen werden sollte. Das sagte er dem Ziggo Sport Race Café.

Oliver Bearman hatte ein tolles Debüt-Wochenende in Jeddah. Er überquerte die Ziellinie als Siebter, nachdem er Carlos Sainz aus dem FP3 ersetzen musste, nachdem dieser wegen einer Blinddarmentzündung operiert worden war. Der Brite schaffte es, seine Landsleute Norris und Hamilton hinter sich zu halten und sechs Punkte auf sein Konto zu buchen. Er war das Gesprächsthema des Tages im Fahrerlager.

Bearman ist von Geburt an ein echter Rennfahrer. Sein Vater, sein Großvater und sein Onkel waren ebenfalls Rennfahrer, also war er schon von klein auf auf der Rennstrecke. Der Brite sollte an diesem Wochenende vom ersten Startplatz aus in das F2-Hauptrennen gehen, nur das Formel-1-Abenteuer kam ihm dabei in die Quere. In einem exklusiven Interview mit GPBlog hat der 18-Jährige mehr über seine Vergangenheit und seine Ziele erzählt.

'Bearman hätte schneller sein müssen'

Im Ziggo Sport Race Café vergleicht Mol die Dynamik zwischen dem Monegassen und dem Briten mit der der beiden Männer bei Red Bull: "Wenn Pérez eine halbe Sekunde langsamer ist als Max, ist er schlecht. Wenn Bearman eine halbe Sekunde langsamer ist als Leclerc, dann ist das total geil. Wenn du gut genug bist, um es zu tun, dann tu es einfach".

GT3-Fahrer Indy Dontje setzt sich für Bearman ein und sagt: "Du hast Recht, dass er einfach seine Leistung bringen muss, und dafür ist er natürlich eingestellt. Aber es geht darum, Respekt vor einem so jungen Mann zu haben, der gerade erst einsteigt."

Worauf Mol stoisch antwortet: "Das habe ich."