Sansibar will sich für die Formel 1 bewerben: Hilfe von Fisichella gesucht
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DieFormel 1 ist "heiß" und zahlreiche Veranstalter wollen einen Grand Prix ausrichten. Letzte Woche hat sich bereits Osaka der langen Liste der Interessenten angeschlossen und jetzt kommt Sansibar - das zu Tansania gehört - hinzu. Die afrikanische Insel meint es ernst und hat sogar die Hilfe von Giancarlo Fisichella in Anspruch genommen.
Aus dem veröffentlichten Dokument geht hervor, dass die tansanische Investitionsförderungsbehörde (ZIPA) 500 Millionen Euro für das Projekt freigegeben hat. Mit diesem Geld muss zunächst eine neue Strecke angelegt werden. Eine Fläche von 2,5 km² im Südwesten der Insel, auf der die Rennstrecke entstehen soll, wurde bereits reserviert. Der ehemalige F1-Pilot Fisichella wurde beauftragt, die technischen Aspekte der Rennstrecke zu beaufsichtigen.
Es ist geplant, dass die Strecke - und alle notwendigen Einrichtungen drum herum - gegen Ende 2027 fertiggestellt werden. Ein F1-Rennen in Tansania wäre ohnehin ein schönes Bild, aber es ist unklar, ob das Projekt eine Chance auf Erfolg hat. Geld scheint mit der Unterstützung der ZIPA keine Rolle zu spielen, aber der Formel-1-Kalender ist schon jetzt prall gefüllt.
Südafrika
Liberty Media hat jedoch den Wunsch geäußert, in absehbarer Zeit auch einen Grand Prix auf dem afrikanischen Kontinent auszurichten. Dafür schien Kyalami in Südafrika der größte Kandidat zu sein. Auch dort schien ein F1-Rennen geplant zu sein, aber es wurde bereits mehrmals verschoben und es stellt sich die Frage, ob es in Zukunft gelingen wird.