Las Vegas in die Mangel genommen: "Hat nichts mit der Formel 1 zu tun
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Das Formel-1-Fahrerlager und Liberty Media haben sich die ganze Saison darauf gefreut: den Großen Preis von Las Vegas. In anderthalb Wochen ist es endlich soweit und die pulsierende amerikanische Stadt wird für ein paar Tage Schauplatz des F1-Zirkus sein. Jemand, der weit weniger begeistert ist, ist Bernie Ecclestone.
In Las Vegas werden die Fahrer am Samstagabend (Sonntagmorgen europäischer Zeit) 50 Mal den Strip hinunterfahren. Die Strecke ist etwa sechs Kilometer lang, mit drei Geraden und "nur" 14 Kurven. Die große Frage ist, ob das geplante Spektakel tatsächlich ein Spektakel sein wird.
Durch die Straßen von Las Vegas zu rasen, klingt natürlich nach viel Spaß und wird zweifellos für tolle Bilder sorgen, aber wie gut werden die Rennen sein? Es wird so gut wie keinen Grip geben - vor allem zu Beginn des Wochenendes - und wird die Strecke für diese Generation von F1-Autos geeignet sein?
Ecclestone kritisch
Ecclestone hat bereits sein Urteil über die NOS abgegeben: "Ich freue mich nicht wirklich darauf. Warum nicht? Es hat nichts mit der Formel 1 zu tun." Nach Ansicht des ehemaligen F1-Besitzers stellt die Wahl von Las Vegas als zusätzlicher Grand Prix im Kalender den Rennsport nicht in den Mittelpunkt der Veranstaltung.
Übrigens wurde Las Vegas während der Ära Ecclestone zweimal besucht. Die Stadt feiert also nicht ihr Debüt. 1981 und 1982 fand die Veranstaltung im Caesars Palace statt, aber nach zwei Ausgaben hatte die Formel 1 genug gesehen und kehrte nicht zurück.