Palou hat seine Entscheidung getroffen: Wird er am GP Singapur teilnehmen oder nicht?
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Mit einem dritten Platz beendete Alex Palou am Sonntag seine Saison in der IndyCar. Laut seinem Vertrag sollte der neue Champion nun nach Singapur reisen, wo er als Reservefahrer für das F1-Team von McLaren vorgesehen ist. Doch aufgrund eines Rechtsstreits, der bald vor einem Londoner Gericht ausgetragen wird, war in den letzten Tagen unklar, ob Palou seinen Verpflichtungen nachkommen wird? Inzwischen hat er die Antwort auf diese Frage gegeben.
Ende letzten Jahres wurde bekannt gegeben, dass Palou - nach einem langen Rechtsstreit darüber, bei welchem IndyCar-Team er eigentlich unter Vertrag steht - 2023 McLarens Test- und Reservefahrer in der Formel 1 sein wird. Außerdem war McLaren der Meinung, dass der Spanier ab 2024 in einem der IndyCar-Cockpits des britischen Teams Platz nehmen würde. Kürzlich ließ Palou jedoch verlauten, dass er auf diesen Wechsel verzichten würde.
Hotelzimmer für Palou gebucht
Seitdem stand die Frage im Raum, ob er seine Rolle als Test- und Reservefahrer für McLaren F1 nach dem Ende der IndyCar-Saison tatsächlich wahrnehmen würde. CEO Zak Brown verriet am vergangenen Wochenende, dass Palou aufgrund seines Vertrags nach Asien reisen muss und dass McLaren sogar ein Hotelzimmer für ihn gebucht hat. Brown gab jedoch ehrlich zu, dass er trotz seines Vertrags nicht damit gerechnet hatte, dass Palou zum Grand Prix kommen würde.
Nach dem Rennen in Laguna Seca am Sonntag wurde Palou die Frage gestellt: Fährst du nach Singapur oder nicht? Die Antwort war wenig überraschend: "Ja, der Plan hat sich geändert. Ich werde zu keinem F1-Rennen fahren", erfuhr The Race von dem Spanier, der in der nächsten Saison für Ganassi Racing in der IndyCar-Klasse fahren will.
Übrigens erklärte Palou, dass es einfach unmöglich ist, nach Singapur zu reisen, weil er als Champion am nächsten Wochenende bei der IndyCar-Gala in Los Angeles dabei sein muss. Außerdem hätte Palou danach noch Testfahrten mit Ganassi geplant.