Vowles rät Alpine: "Dieser Ansatz ist bemerkenswert sinnlos"
- GPblog.com
Bei Alpine gab es in den letzten Jahren alle Mehrjahrespläne, aber was dabei herausgekommen ist, sind meist freie Stellen im Management des Teams. Williams-Teamchef James Vowles erklärt, dass solche Mehrjahrespläne nicht funktionieren und zeigt Alpine mit der Ankunft von Pat Fry, wie es geht.
Otmar Szafnauer und Alan Permane sind seit dem Belgien GP nicht mehr bei Alpine. CEO Laurent Rossi ist schon früher gegangen und auch Pat Fry ist nicht mehr bei dem französischen Team beschäftigt. Stattdessen arbeitet Fry jetzt als technischer Direktor beim Williams-Team. Während Alpine eindeutig mit seiner Organisationsstruktur und der Umsetzung einer klaren Vision zu kämpfen hat, scheint Vowles genau zu wissen, was er tut.
Vowles geht bei Alpine mit gutem Beispiel voran
Der Brite macht die Zusammenarbeit mit Fry zu einem Beispiel dafür, wie es gemacht werden sollte. Schließlich braucht der Aufbau eines F1-Teams Zeit, und diese Zeit sollte das Team den Leuten geben. Motorsport.com zitiert den Teamchef: "Genauso war es mit Pat [Fry], als er zu uns kam. Pat hat mir sehr deutlich gesagt: 'Das wird eine Weile dauern'. Ich sagte: 'Ich weiß es, und der Vorstand weiß es auch'."
Bei Alpine war das nicht der Fall. Einerseits setzt sich das Team unmögliche Ziele über eine beliebige Anzahl von Jahren oder Rennen, andererseits gibt das Team den Verantwortlichen keine Zeit, die Pläne in die Tat umzusetzen. Vowles: "Sich ein Ziel zu setzen und zu sagen, dass wir in fünf Jahren Dritter sein werden, ist ehrlich gesagt nicht die richtige Richtung, denn das ist eine bemerkenswert bedeutungslose Sache."