Stewards wollen Überprüfung der Neustarts F1: "Das muss untersucht werden"
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In der Aufwärmrunde des ersten Neustarts sagten die F1-Stewards, dass die Dinge beinahe schief gelaufen wären. Williams-Pilot Alexander Albon bekam das Lenkrad nicht mehr unter Kontrolle und landete mit seinem Auto in den Reifenstapeln. Der Brite prallte über den Reifenstapel zurück auf die Strecke. Laut den Stewards führte dies zu haarsträubenden Momenten im hinteren Teil des Feldes.
Die Rennleitung zeigte die rote Flagge und die Fahrer durften an die Boxen. Als die Fahrer wieder auf die Strecke durften, fuhr Hamilton hinter dem Safety Car so langsam, dass es im hinteren Teil des Feldes fast zu gefährlichen Situationen kam. Das Feld verschob sich durch Hamiltons sanfte Fahrweise noch mehr, was gefährlich war, weil die Fahrer in der zweiten Hälfte des Feldes genau beschleunigen mussten. Sonst konnten sie den Anschluss nicht mehr finden.
Russell und sein Tempo
In einer Erklärung bringen die Stewards ihre Bedenken über diesen Moment zum Ausdruck. "Als George Russell und die hinteren Autos die vorderen Autos einholten, trafen sie auf ein erhebliches Geschwindigkeitsdelta zwischen den beiden Gruppen, was zu einer Situation führte, in der eine Reihe von Autos ausweichen musste", so die Stewards in einer offiziellen Erklärung. Die Stewards unternahmen wenig, um diesen Vorfall während des Rennens zu beheben. Sie erklärten, wo das Problem ihrer Meinung nach lag.
"Das war vom Standpunkt der Sicherheit aus gesehen keine ideale Situation. Wir sind der Meinung, dass ein Teil des Problems in der Regelung liegt, die es dem führenden Auto erlaubt, das Tempo zu bestimmen, auch wenn der Neustart aus der Boxengasse heraus erfolgt (im Gegensatz zu einem rollenden Start). Dies sollte vielleicht in Zukunft überprüft werden, um zu sehen, ob dies für einen Neustart dieser Art angemessen ist."