Williams muss 2023 einen Schritt nach vorne machen: "Sonst stimmt etwas nicht".

Abgesehen von einem achten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft 2021 hat Williams in den letzten fünf Jahren eine dramatische Leistung gezeigt. Auch in der letzten Saison landete das britische Team auf dem letzten Platz. Obwohl Alexander Albon, Nicholas Latifi und Nyck de Vries ein paar Punkte zusammenkratzen konnten, reichte es nicht, um vom letzten Platz in der Meisterschaft wegzukommen.

Capito wird Williams Ende 2023 als Teamchef verlassen. Wer die Nachfolge des Deutschen antritt, ist noch nicht bekannt. Vor seinem Abgang gab Capito zu FormulaPassion.it wo die Dinge für Williams im Jahr 2022 schief gelaufen sind. Der Misserfolg war zum Teil auf die Entscheidung des Teams zurückzuführen, die Entwicklung des FW22 frühzeitig zu beenden.

Williams gab schnell auf

"Wenn man sieht, dass der Abstand zum neunten und achten Platz zu groß ist, macht es keinen Sinn, weiter an dem diesjährigen Auto zu arbeiten. Dann wärst du Zehnter und würdest die Chance verpassen, mit der Arbeit am Auto für das nächste Jahr zu beginnen. Als uns also klar wurde, dass wir unabhängig von der Lücke Zehnter werden würden, haben wir alles auf das Auto für das nächste Jahr gesetzt. Das haben wir kurz nach dem großen Update in Silverstone gemacht", wird Capito von dem italienischen Medium zitiert.

Williams wird 2023 einen großen Schritt machen müssen, wenn es nicht wieder Letzter in der Meisterschaft werden will. "Williams muss 2023 einen Schritt nach vorne machen, sonst läuft etwas wirklich schief. Wir sind noch nicht auf dem Niveau der anderen", sagt Capito abschließend. Gemeinsam mit Albon und Neuzugang Logan Sargeant wird das Team versuchen, dieses Ziel zu erreichen. Eine Bekanntgabe des neuen Teamchefs von Williams wird ebenfalls bald erwartet. Unter anderem wurde der Name von Susie Wolff bereits mehrfach als möglicher Kandidat genannt.